Auf’s Wesentliche kommt es an!
Dieser Satz ist besonders wichtig, wenn Sie ein Erklärvideo erstellen. Aber warum ist das so?
Der Prozess, in dem Sie die Informationen aufs Wesentliche herunterbrechen, sorgt automatisch dafür, dass Dinge einfacher verständlich werden. Wenn Sie zwangsläufig Worte reduzieren müssen, werden Sie automatisch eine verständlichere Sprache nutzen. Fachbegriffe und erklärungsbedürftige Floskeln haben weniger Platz.
Um Angebote wie Dienstleistungen, Produkte oder andere Themen mit einem Erklärvideo für alle Menschen verständlich zu machen, ist es also wichtig, Informationen aufs Wesentliche zu reduzieren.
Beim Erstellen von Erklärvideos hat die Konzentration auf einige wesentliche Informationen aber noch weitere Vorteile – einer davon ist Zeit. Wenn Sie mit Ihrem Erklärvideo erfolgreich sein wollen, ist es wichtig, dass das Video nicht zu lang ist.
Die wichtigsten Infos müssen innerhalb der ersten Sekunden des Videos vermittelt werden – ansonsten wird es uninteressant.
Das klingt einfach? Warum bestehen dann doch so viele Beschreibungen und Texte in Erklärvideos aus meterlangen verschachtelten Sätzen? Die immer noch leere Worthülsen wie „innovativ“ enthalten, anstatt anschaulich zu beschreiben?
Die Antwort: Egal ob Produkt, Dienstleistung oder gesellschaftliches Thema: Nur das Wesentliche zu identifizieren, ist nicht so einfach, wie es sich zunächst anhört. Selbst wenn anfangs die wichtigsten Informationen identifiziert werden, so kann es schnell passieren, dass man beim kreativen Schreiben des Erklärvideo-Storyboards den Faden verliert und ausschweifend wird.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie die wichtigsten Informationen identifizieren und sie als Grundlage für Ihr Erklärvideo-Storyboard nutzen können.
Klingt banal – und ist essentiell. Überlegen Sie, wer Ihr Erklärvideo anschauen wird und wen die Story ansprechen soll. Welche Informationen sind für diese Zielgruppe wirklich wichtig? Welches Detail ist am für die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe am relevantesten?
Wenn Sie Details auswählen, fokussieren Sie sich auf das wichigste. Bieten Sie IT-Dienstleistungen an, ist die Gestaltung des Dashboards vielleicht weniger interessant als dass die Server in der Schweiz stehen.
Arbeiten Sie sich zur Essenz vor: Bestimmen Sie die zentrale Botschaft oder das Hauptthema des Erklärvideos. Was soll wirklich beim Publikum hängen bleiben? Welches ist die relevanteste Information? Identifizieren Sie diese Kernidee und behalten Sie sie während des gesamten Prozesses im Blick. Dies hilft im gesamten Prozess der Erklärvideo-Erstellung, irrelevante Informationen auszusortieren.
Eine klare Handlungsstruktur hilft dabei, Informationen zu organisieren. Eine gut strukturierte, plausible Geschichte ist gut verständlich und bleibt im Kopf.
Dazu können Sie die gängigen Erzählstrukturen für Ihr Erklärvideo-Storyboard nutzen: Arbeiten Sie sich von der Einleitung, dem Problem über die Lösung bis hin zum Call to Action durch. Arbeiten Sie mit verschiedenen Ereignissen und Wendepunkten, um die Geschichte lebhaft zu gestalten. Verschachteln Sie die Erklärvideo-Geschichte nicht zu sehr – Einfachheit und Fokus vermeiden überflüssige Details.
Erklärvideo-Storyboards müssen nicht nur aus beschreibendem Text bestehen. Sie können auch visuelle Elemente wie Bilder oder Symbole zur Hilfe nehmen. Die Bildsprache kann helfen, komplexe Ideen auf einfache Weise zu vermitteln.
Im Idealfall spielen Bild und Ton im Erklärvideo zusammen. Wenn Sie auswählen, welche Informationen in den gesprochenen Text und welche in die bildliche Darstellung einfliessen, denken Sie auch an die Barrierefreiheit Ihres Erklärvideos. Menschen, die (beispielsweise) schlecht sehen, sollten über den Ton genauso in der Lage sein, das Erklärvideo zu verstehen.
Fragen Sie sich bei jeder Information neu: Ist sie wirklich notwendig, um die Botschaft zu vermitteln? Reduzieren Sie unnötige Details, die die Handlung nicht voranbringen oder das Verständnis des Zuschauers nicht verbessern. Das können Sie regelmässig wiederholen.
Es kann passieren, dass Sie im Prozess der Erklärvideo-Erstellung „betriebsblind“ werden. Lassen Sie andere Personen, gerne auch betriebsfremde Personen, Ihr Storyboard anschauen. Holen Sie sich Feedback – aber in Massen.
Zu viele Köche verderben nicht umsonst den Brei. Überarbeiten Sie das Erklärvideo-Storyboard entsprechend und überprüfen Sie am Ende, dass keine überflüssigen Informationen hinzugekommen sind.
Mit diesen Tipps kann es einfacher fallen, Informationen aufs Wesentliche zu reduzieren und ein verständliches Erklärvideo zu erstellen.
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