Auch in der der internen Unternehmenskommunikation haben Trends wie Videos, Emojis und Gamification längst Einzug erhalten. Wir haben uns elf interessante Trends in der Mitarbeiterkommunikation angeschaut, um Ihnen einen Überblick zu verschaffen.
Kurz und schnell, dahin geht der Nachrichten-Trend. Nutzer möchten möglichst wenig Zeit aufwenden, um möglichst viele Informationen zu erhalten.
Besonders bei den sehr stark vernetzten Generationen steigt der Mangel an Geduld, gleichzeitig hat diese Zielgruppe einen höheren Bedarf an Aufmerksamkeit.
Durch die steigende Geschwindigkeit des Internets wollen vor allem junge Menschen nicht mehr auf langsam ladende Seiten und stockende Videos warten. Auch lange Nachrichten werden unattraktiv, sie kosten zu viel Zeit.
Kommunikation in Echtzeit ist an sich nichts Neues, allerdings hat sich unsere Vorstellung davon verändert. Interne Unternehmenskommunikation ist davon nicht ausgenommen. Um mit der Mitarbeiterkommunikation auch Millennials und die Generation Z zu erreichen, braucht es möchlichst kurze, präzise Nachrichten und einen passenden Kommunikationskanal.
Um Nachrichten an die richtigen Personen zu übermitteln, müssen die Inhalte auch gezielter ausgerichtet werden. So sollte Kommunikation über mehrere Mittler erfolgen: lokale Redakteure eignen sich ideal, um sich intern um die Verbreitung relevanter Neuigkeiten zu kümmern, Fragen zu beantworten und Feedback aufzunehmen.
Gerade für junge Menschen ist die Unternehmenskutur ein zunehmend wichtiger Entscheidungsfaktor in Bezug auf die Wahl des Arbeitgebers.
Millenials und die Generation Z sympathisieren eher mit den Unternehmen, deren Kultur mit ihren persönlichen Werten und Zielen zusammenpasst. So stehen Personalverantwortliche und -entwickler zunehmend vor der Herausforderung, die Unternehmenskultur deutlich zu kommunizieren und Mitarbeiter langfristig zu binden.
Bei der Vermittlung dieser Unternehmensidentität spielt die interne Kommunikation die zentrale Rolle - dies wird sich künftig noch verstärken. Somit ist es wichtig, dass sich die Kultur und die Werte in der Kommunikationsstrategie wiederfinden.
Wie können Sie das umsetzen? Ganz simpel: Gehen Sie als Vorbild voran und handeln Sie selbst nach diesen Werten! Ein paar nette Worte und Plakate im Empfangsbereich sind gut anzuschauen, aber bewirken meist recht wenig. Die Unternehmenskultur sollte umsetzbare Richtlinien aufzeigen und ein Zugehörigkeitsgefühl für alle Mitarbeitenden schaffen.
Die Vermittlung dieser kulturellen Werte beginnt mit dem Einstellungsprozess. Die transparente Kommunikation der Unternehmenswerte und die Arbeitsumgebung sind hier entscheidend. Eine runde, abgestimmte „Experience“ für den Mitarbeitenden kann die die Unternehmenskultur unterstützen.
Regelmäßige Team-Events, Weiterbildungsmassnahmen und Mitarbeitervorteile sind Teil der Unternehmenskultur.Diese Massnahmen bestimmen auch, welchen Eindruck die Mitarbeitenden von der gelebten Unternehmenskultur bekommen und können Mitarbeitende dazu animieren, die Unternehmenswerte in ihrem Umkreis zu verbreiten.
Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort ist für viele Beschäftigte das höchste Gut. In Deutschland arbeitet fast jeder zehnte regelmässig im „Home Office“. Was als effizienter Trend bewertet werden kann, denn laut einer Stanford Studie steigt die Produktivität bei der Arbeit von zu Hause aus signifikant!
Auch sich ohne festes Arbeitsverhältnis verschiedene Job-Projekte selbst zu organisieren, erfreut sich wachsender Beliebtheit. In den USA arbeitet jede*r Dritte als Freelancer. Aus dieser Entwicklung entstand der Begriff „Gig-Economy". Dieser beschreibt die selbstständige Annahmen von Aufträgen ohne fest angestellt zu sein. Dieses neue Arbeitskonzept wird in den USA bereits immer beliebter: Über 30 Prozent der Beschäftigten sind Teil der Gig Economy.
Der Trend kommt auch in der Schweiz immer mehr an.
Damit werden Personaler vor der Herausforderung stehen, die freien Mitarbeiter genauso effektiv zu informieren ihnen die Unternehmenskultur zu vermitteln.
Um erfolgreich zu kommunizieren ist es also enorm wichtig, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu erkennen, auch wenn diese nicht vor Ort sind. Doch mit den passenden Kommunikationskanälen erreichen Sie auch diejenigen Mitarbeiter, die vielleicht gerade vom anderen Ende der Welt aus Ihre Website programmieren.
Für diese Kommunikation eigenen sich vor allem Apps, Messenger, Push-Nachrichten und soziale Medien. Vor allem die mobilen Lösungen bieten die Möglichkeit, Freelancer, Produktionsarbeiter oder Außendienstler in verschiedenen Abteilungen und an unterschiedlichen Standorten miteinander zu vernetzen.
Eine Minute Video besitzt den Wert von 1,8 Million Worten - 3.600 Seiten Text. Kein Wunder also, dass ein Video einfach mehr „sagen“ kann, als die Kombination von Text und Bild.
Das Publizieren eines Videos erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass der Inhalt geteilt wird und kann das Verständnis für Ihr Produkt um bis zu 74 Prozent stärken. Laut einer Umfrage der Marketing-Plattform Hubspot gaben 55 Prozent aller Befragten an, dass sie ein zu Ende anschauen. Interaktive Artikel stehen mit 33 Prozent und Blogs sogar nur mit 29 mit signifikantem Abstand weiter hinten.
Neben dem Video-Trend besteht für Mitarbeitende das Bedürfnis nach Authentizität am Arbeitsplatz. Authentizität und Unternehmenskultur prägen die Arbeitgebermarke also wesentlich.
Wie generieren Sie diese echten, transparenten Inhalte? Es sind meist die, die von Mitarbeitern selbst verfasst wurden. Auch ist die Interaktionsrarte bei von Mitarbeitern erstellten Beiträge um ein achtfaches höher als bei Mitteilungen aus offizieller Seite. Was die Mitarbeitenden zunehmend zum Sprachrohr eines Unternehmens macht und ihre Position im Unternehmen stärkt.
Lassen Sie sie also Ihre Kollegen und Kolleginnen Geschichten erzählen! Ermöglichen Sie den Austausch von Gedanken, Ideen und Neuigkeiten innerhalb des Unternehmens.
Mit Ihren Mitarbeitenden als eigenständige Redakteure antworten Sie nicht nur auf den Trend der Dezentralisierung am Arbeitsplatz, sondern verbessern gleichzeitig die horizontale Kommunikation im Unternehmen. Außerdem stellen Sie Ihre Mitarbeitenden damit in den Mittelpunkt, was wiederum positiv auf Arbeitgebermarke einzahlt und Ihr Unternehmen attraktiv für Bewerber macht.
Das Teilen, veröffentlichen und Verbreiten von Nachrichten fällt leichter, wenn ein intuitiver, einfach zu bedienender Kommunikationskanal zur Verfügung steht. Um darüber hinaus die Interaktion in der internen Kommunikation zu steigern, können aus der privaten Kommunikation bekannte Funktionen wie Gefällt-Mir-Angaben, das Teilen von Beiträgen sowie Kommentare aktiviert werden.
Das kontinuierliche Feedback und die Förderung der Zusammenarbeit durch die Mitarbeitenden sind zwei der wichtigsten Faktoren von Mitarbeiterkommunikation und Teamarbeit. Durch horizontale Kommunikation wird Wissen innerhalb eines Unternehmens verbreitet, das entlastet die Kommunikationsverantwortlichen.
Kommunikation wird dadurch effizienter und das unterstützt das Wissensmanagement, hilft Erfahrungswerte zu verbreiten und fördert Talente.
Sie können die horizontale Kommunikation im Unternehmen fördern, indem Sie Teamarbeit belohnen, den unternehmensinternen Austausch fördern und gemeinsame Ziele mit Ihren Mitarbeitenden festlegen.
Ein wichtiges Ziel sollte darin bestehen, alle Mitarbeiter zu erreichen, egal wo sie eingesetzt sind. Denn Reichweite bedeutet Relevanz, das gilt sowohl bei externer, als auch interner Kommunikation.
Indem Sie kontinuierlich die innovativen technischen Lösungen beobachten und diese auch nutzen, wird es Ihnen gelingen, Ihre Mitarbeiter effektiv einzubinden.
Wie zum Beispiel Mitarbeiter-Apps. Diese sind überall nutzbar, bieten digital Zugriff auf neueste Informationen und unterstützen Push-Nachrichten, die bei Krisenkommunikation und die Verbreitung wichtiger Neuigkeiten hilfreich sind.
Die Einbindung von spiel-typischen Elementen in den Arbeitsalltag heisst Gamification. Diese kann ebenfalls die Produktivität steigern und helfen interne Ziele mit denen der Mitarbeitenden abzustimmen.
Wie das geht?
Durch spielbasierte Lernprozesse können Führungskräfte lernen, Ihren Mitarbeitenden wichtige Informationen zu berufsbezogenen Weiterbildungen zu vermitteln. Gleichzeitig unterstützen sie dabei, Ziele und Anliegen des Unternehmens zu verdeutlichen. Mitarbeitern bieten die Spiele die Möglichkeit, sich gegenseitig herauszufordern und für Erreichtes belohnt zu werden.
Diese Spiele lassen sich gut ins tägliche Arbeitsleben einbinden. Stellen Sie sich einen solchen gamifizierten Einarbeitungsprozess vor: Es bietet dem neuen Mitarbeiter Spass beim Kennenlernen neuer Kollegen und dem Erforschen des Firmengeländes.
Laut aktuellen Studien sind nur knapp über 15 Prozent aller Unternehmen mit den Analysemethoden und Möglichkeiten zu Erfolgsmessung der internen Kommunikation zufrieden.
Natürlich ist es nicht immer leicht, die Wirkung von Kommunikation und Mitarbeiterbindung zu messen. Da diese Themen aber zunehmend wichtiger werden, sollten auch effiziente Analysen und Zahlen zur Messung des ROI an Bedeutung gewinnen. Denn diese geben wichtige Anhaltspunkte für Effizienzsteigerung der internen Kommunikation.
Vor allem Live-Messungen gewinnen immer mehr an Bedeutung!
Die Ergebnisse der Messungen können dabei die folgenden Ziele verfolgen:
Bei der Planung von Kommunikationsmassnahmen sollten sowohl interne aus auch externe Zielgruppen berücksichtigt werden. Bildsprache, Ton und Fokus der Nachrichten können dabei je Zielgruppe variieren.
Wie kann interne Kommunikation effizient gelingen? Es braucht einen Kanal, der eine einfache Administration sowie hilfreiche Messungen ermöglicht. Auch sollten schnelle, interaktive und zuverlässige Kommunikationskanäle im Unternehmen eingerichtet werden, um Mitarbeiter zu informieren.
Dazu eignet sich am besten die mobile Kommunikation. Neue Technologien und gute Kommunikationsstrategien schaffen Transparenz - und das schafft Vertrauen.
Die witzigen Gesichter und Zeichen beleben die digitale Unterhaltung. Zu extrem in der internen Unternehmenskommunikation? Die Meinungen gehen auseinander.
Tatsache ist, dass Emojis einfach zu verstehen sind, auch international. Sie bewirken ein Gefühl der Vertrautheit und können helfen, Aussagen zu unterstützen. Auch in Bezug auf die Unternehmenswerte und – kultur.
Sinnvoll eingesetzte Emojis zeigen, dass Sie mit dem Trend gehen. So können Sie Ihre Mitarbeiter-Ansprache individueller gestalten und z.B. bei der Kommunikation mit jüngeren Mitarbeitenden andere Icons nutzen, als bei anderen Zielgruppen.
Starten Sie jetzt in eine effiziente, verbesserte Mitarbeiterkommunikation! Wir, die Erklärvideo Agentur Swissanimate, helfen Ihnen gerne, z.B. ein animiertes Video zur Mitarbeiterinformation zu erstellen!
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